Demokratiefeindlichen Äußerungen in Chatgruppen widersprechen und Angegriffene stärken ohne die Gruppe zu sprengen!
Streits eskalieren, Menschen werden im Chat beschimpft und verhöhnt, diskriminierende Memes und Witze kursieren. Vielleicht werden sogar Straftaten begangen, wie Hakenkreuze oder Nacktbilder von Mädchen oder Jungen geteilt.
Mit dem Projekt Democracy Chats wollen wir helfen, mit solchen Situationen schlau umzugehen und Chatgruppen zu moderieren.
Unser Weg und Ziel!
Jugendliche sollen lernen auf demokratiefeindliche Äußerungen in Messengergruppen effektiv zu reagieren. Sie lernen strittige gesellschaftliche Themen in digitalen Gruppen so zu moderieren, dass die Gruppe für alle Beteiligten zum sicheren Ort wird und Demokratie gelebt werden kann.
Hierzu werden die Probleme, Erfahrungen und Best Practices jugendlicher Moderierender von Chatgruppen erhoben, gemeinsam mit Medienscouts und Expert*innen ausgewertet und eine Reihe von Bildungsangeboten für
jugendliche Moderierende
– Workshop-Module
– Projekttage
und Multiplikator*innen
– berufsbegleitende Fortbildung,
– 4-teilige Online-Fortbildung
entwickelt.
Materialien, die es den Moderierenden ermöglichen Konflikte in Chatgruppen zu lenken werden erstellt in Form von:
Tipps, Code of Conduct, Trainingsguide für Moderation kritischer Diskussionen in Messengergruppen
Diese werden in der Fachöffentlichkeit diskutiert und so verbreitet, dass weitere Multiplikator*innen vergleichbare Trainingsangebote eigenständig durchführen können.
Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.