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Kooperationsverbund Demokratische Konfliktbearbeitung

LOVE-Storm engagiert sich im Kooperationsverbund "Demokratische Konfliktbearbeitung". ...

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Ob in Städten und Gemeinden, im öffentlichen Raum oder in digitalen Debatten: Konflikte sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Dabei sind sie nicht per se schlecht: Es gilt, sie konstruktiv auszutragen. Um diese Fähigkeit zu stärken, haben sich sieben zivilgesellschaftliche Organisationen zum Kooperationsverbund Demokratische Konfliktbearbeitung zusammen geschlossen – eine davon ist der Bund für Soziale Verteidigung (BSV) mit seinem Projekt LOVE-Storm.

Vom 1. bis 3. April kamen die sieben Trägerorganisationen des Kooperationsverbunds „Demokratische Konfliktbearbeitung“ in Heilbad Heiligenstadt zu ihrer ersten gemeinsamen Tagung zusammen.
Für das LOVE-Storm Team war das Treffen zugleich eine Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen – seit diesem Jahr ist das Team von drei auf neun Mitarbeitende gewachsen.

Ein abwechslungsreiches Programm mit Formaten wie Open Space und Fach-AGs bot Raum für Austausch, gemeinsame Zielbestimmung und die Klärung von Aufgaben. So konnten erste Grundlagen für eine gute Zusammenarbeit und eine handlungsfähige Struktur gelegt werden.

Seit dem 1. Januar 2025 hat sich der Kooperationsverbund zusammengeschlossen, um ein bundesweites Netzwerk für Konfliktbearbeitung aufzubauen. Mit seiner Expertise im Bereich der digitalen Zivilcourage und Konfliktmoderation wird LOVE-Storm dazu beitragen, Strategien der kommunalen Konfliktbearbeitung zu digitalisieren. Außerdem bieten wir Trainings und Fortbildungen zu digitaler Zivilcourage und gegen Hass im Netz an. Dazu nutzen wir insbesondere unseren eigens entwickelten Online-Trainingsraum, der Rollenspiele im geschützten Rahmen ermöglicht.

Der Kooperationsverbund arbeitet in vier eng verzahnten Säulen:

  • Angebote

Wir bündeln Angebote zur Konfliktbearbeitung, machen sie für Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zugänglich und begleiten Konflikte.

  • Wissen

Im Dialog mit der Wissenschaft bringen wir die Expertise der Konfliktbearbeitung zusammen. Wir tauschen Wissen aus, entwickeln es weiter und etablieren Standards.

  • Netzwerk

Bis 2028 bauen wir unser Netzwerk der Konfliktbearbeitung zu einer bundesweiten Infrastruktur aus. Interessierte können sich beteiligen und demokratische Konfliktkultur mit voranbringen.

  • Kommunikation im politischen Raum

Wir bündeln Erfahrungen und Perspektiven aus der Praxis der demokratischen Konfliktbearbeitung. Diese fachliche Expertise bringen wir auch in politische Debatten ein.

 

Der Verbund besteht aus folgenden Organisationen:

AGDF – Aktionsgemeinschaft Dienst für Frieden e.V. (https://friedensdienst.de/)

Aktion Zivilcourage e. V. (https://www.aktion-zivilcourage.de/)

BSV – Bund für Soziale Verteidigung e. V. (https://soziale-verteidigung.de/) bzw. LOVE-Storm (www.love-storm.de)

forumZFD – Forum Ziviler Friedensdienst e.V. (https://www.forumzfd.de/de)

Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. (https://gegen-vergessen.de)

K3B – Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung des VFB Salzwedel e.V. (https://k3b-saw.de/)

Stiftung SPI – Sozialpädagogisches Institut Berlin (https://www.stiftung-spi.de/)

Der Verbund wird durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ gefördert